Das ehemalige Königreich Sikkim liegt im Himalaya zwischen Nepal und Bhutan und wurde 1975 Indien angegliedert. Das überwiegend
buddhistische Land ist reich an Kulturgütern und heiligen Stätten. Die zwei Hauptgebirgstäler sind von der Hauptstadt Gangtok aus nur auf abenteuerlichen Schotterpisten entlang der steilen Ausläufer des Himalaya zugänglich. Um
dort hin zu kommen bedarf es spezieller Genehmigungen, da der Norden aufgrund der exponierten Lage an der Grenze zu China hohe strategische Bedeutung hat. Mit dem Geländewagen erreicht man Höhen von über 4500 m. Von dort
hat man eine formidable Aussicht auf Sechs- bis Achttausender, darunter auch den Kangchendzönga, den mit 8586 m dritthöchsten Gipfel der Welt. Besonders beeindruckend sind die Gläubigkeit und sprichwörtliche Freundlichkeit der
Einheimischen. So trifft man auf zahlreiche Klosteranlagen und Orte mit spiritueller Bedeutung, die einen unweigerlich in ihren Bann ziehen.
Der Reisebericht beleuchtet alle Facetten dieses eindrucksvollen Landes: Berggipfel im ewigen Eis, tosende
Wasserfälle, die Ruhe der heiligen Stätten, Handwerk und tägliches Leben der Bevölkerung und eine reichliche Portion Abenteuer bei den Fahrten über Grate, durch Täler und entlang steiler Flanken des Himalaya.
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