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Reisebericht von Waltraud und Wolfgang Uedelhoven

Insgesamt fünf Mal waren wir schon in Australien - und es ist immer noch kein Ende abzusehen. Seit 1989, userem ersten Besuch, gönnen wir uns alle paar Jahre das “Abenteuer Australien”, mit zunehmendem Erlebniswert.

Abenteuer Australien - das ist auch der Titel unserer Diashows.

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Beim ersten Mal besuchten wir die Ostküste und das Rote Zentrum. Ausgehend von Sydney, der inzwischen bildsauber herausgeputzten Olympiastadt fuhren wir 2000 km der Küste entlang, bis die Sraße aufhörte.
Die
blauen Berge, endloses Farmland, die Strände der Goldküste, Frazer Island, die Städte Brisbane, Townsville und Cairns, das Große Barriereriff, die Inseln der Whitsunday Passage,  das Arnhemland und die Regenwälder rund um Daintree waren dort die Hauptattraktionen.
Von dort ging es per Flugzeug  mitten in’s
Rote Zentrum; wir besuchten die Schluchten rund um Alice Springs, den Palm- und den Kingscanyon und natürlich das Heiligtum der Aborigines, den Uluru oder Ayers Rock und die Olgas. 1500 km Stuart Highway brachten uns vorbei an den Devil’s Marbles und weiteren Attraktionen der Wüste zur Catherine Gorge.  Die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt sowie die uralten Zeugen menschlicher Besiedelung im Kakadu-Nationalpark bildeten den Abschluß der Reise.

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Der zweite Trip beginnt in Darwin und führt uns durch das Kimberley Hochplateau und an der Westküste Australiens entlang nach Perth.
Nach einem Besuch des
Lichfield Nationalparks bringt uns der Victoria-Highway nach 1200 km durch endloses Niemandsland nach Kununurra. Wir fahren auf der ungeteerten Gibb-River Road, einem alten Viehtransportweg, durch die Kimberleys. Die sich aneinanderreihenden roten Felsklippen, die üppig bewachsenen Canyons und die glasklaren Gumpen und Wasserfälle begeistern in den letzten Jahren stetig wachsende Zahlen von Besuchern. In der Perlentaucherstadt Broome erreichen wir die Westküste. Ein endlos erscheinendes Stück weißer Sandstrand am türkisblauen, klaren Indischen Ozean begleitet uns über 900 km nach Port Headland. Wir machen einen Abstecher zur Palmenoase von Millstream und zum wildzerküfteten Schluchtenlabyrinth des Hammersley Nationalparks, bevor wir, wieder an der Küste zurück, den Cape Range Nationalpark erkunden. In Monkey Mia an den Muschelstränden der Shark Bay genießen wir das einmalige Erlebnis, wild lebende Delphine streicheln zu können. Der Kalbarri-Nationalpark vermittelt das typische Bild vom Westen Australiens: goldene Matten von Spinifex-Gras auf tiefroten Felsklippen über dunkelblauen Wasserstellen, gekrönt von weißstämmigen Eukalyptusbäumen mit giftgrünen Blättern.... und wahrhaft sensationelle Sonnenuntergänge über dem Indischen Ozean. Durch die in voller Blüte stehenden Wildblumengebiete erreichen wir den Nambung-Nationalpark mit seinen abstrakten Steinsäulen. In dem umliegenden Buschland verliert man leicht die Orientierung und hat alle Mühe, aus hunderten “blinder” Pisten die richtige herauszufinden. Der sagenumwobene Wave-Rock ist unsere letzte Station, bevor wir in Perth wieder auf ein Stück äußerst angenehmer Zivilisation stoßen. 

West-Australien ist für uns immer noch das typische Australien. Wer einmal die Hektik des europäischen Alltags für eine Zeit hinter sich lassen will, der findet dort sowohl die Ruhe der endlosen Wüste als auch eine Vielzahl an atemberaubenden Sehenswürdigkeiten, die sich  wie an einer Perlenkette entlang der Küste aneinanderreihen. Dazu kommt die Freundlichkeit und sprichwörtliche Hilfsbereitschaft der Australier. Einziger Nachteil: Der Filmvorrat schwindet beängstigend schnell dahin.....